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Weihnachtsgrüße

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Hildegard von Bingen in Frankfurt und Main Taunus


Das ist der alte Menschheitstraum,
als Auftrag stetig aufgegeben.
Das wir die Ehrfurcht vor dem Leben
als Maß begreifen über Zeit und Raum.
Das ist der Weihnacht tiefster Sinn:
Das Liebe wieder mächtig werde
und ihre Urkraft unserer Erde
die Hoffnung leih‘
zum Neubeginn.
 

                                                Rainer Maria Rilke                                                            

 


Liebe Hildegard-Blog-LeserInnen,


Frohe und entspannte Weihnachtsfeiertage

und alles Gute für ein gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Jahr 2013 wünscht Ihnen

Regina Holzinger

Frankfurt am Main,  24. Dezember 2012

 

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Es ist Samstag. Die neuen Werbeprospekte liegen im Briefkasten.
Wie schön, überall steht BIO. Na also, die Qualität bessert sich zu Gunsten der Natürlichkeit.

Ich lese: „BIO-Ingwer- aus China“… ?!? Warum immer gleich so misstrauisch- wo BIO drauf steht, muss doch auch BIO drin sein!?!

Der „normale“ Verbraucher möchte aus der Nahrungszufuhr keine Wissenschaft machen. Wir haben doch sicher strenge Gesetze, die unsere Lebensmittel vor gesundheitsschädlichen Stoffen schützen sollen?

Ich forsche weiter im Netz und finde:

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz- Deutsche Einfuhrvorschriften für Lebensmittel

Useful Links: International Affairs- Import-Conditions

Europäische Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

Daily Green

Hildegard von Bingen in FrankfurtWer sich jetzt endlich mit der Hildegard-Heilkunde befasst, stößt früher oder später auf den Begriff „Lebensregeln“.

Hildegard von Bingen erkannte die Folgen von falscher Ernährungs- und Lebensweise und gab der Nachwelt mit „sechs goldenen Lebensregeln“ einen zeitlosen Leitfaden zur Eigenarbeit für eine optimale Gesunderhaltung:

  1. Der Mensch ist ein Teil der Schöpfung und die Lebenskraft und die Heilung befinden sich in dieser Schöpfung. Das heilende Prinzip liegt in jedem Menschen selbst verborgen und kann durch diese Heilkräfte geweckt werden“. Ein Aufruf zur Verantwortung und Achtsamkeit – für sich und für die Natur, in der wir eingebunden sind.

  1. Lebensmittel als Heilmittel – was wir uns an Nahrung zuführen, hat einen „Nährwert“. Wir können bei jedem Essen und Trinken die Heilkräfte in den Lebensmitteln nutzen, bereits als vorbeugende Maßnahme.

  1. Leben im Wechsel von Arbeit und Ruhe oder Meditation (Benediktinerregel: Ora et Labora).

  2. Leben im Rhythmus der Natur- Tag und Nacht, Wachheit und Schlaf, Bewegung und Ruhe, natürliche Anspannung und Entspannung.

  3. Reinigung des Körpers von „schlechten Säften“ – Ausleitungsverfahren wie zum Beispiel Aderlass, Schröpfen, Sauna oder Bäder.

  4. Reinigung der Seele von ihren Schwächen.

Die Ernährung sowie die Lebensweise spielten also bereits bei Hildegard eine Hauptrolle in Bezug auf die Beeinflussung der Gesundheit. Heute zählen wir noch Krebs begünstigende Faktoren aus Genetik und Umwelt dazu, wobei diese in den Statistiken den geringeren Wert auszumachen scheinen.

Beschäftigen wir uns also mit den Anteilen, die wir selbst beeinflussen können:

Ernährung und Lebensweise

Es ist erstaunlich zu beobachten, dass manche Menschen für ihre Haustiere hochwertigere Produkte zu kaufen bereit sind, während sie sich selbst mit preisgünstigen und schnell zuzubereitenden Produkten den entsprechenden Eigenwert zuordnen: „schmeckt doch nicht schlecht“ …

Reicht das? Ein guter Geschmackssinn war für den Menschen früher überlebensnotwendig. Giftige oder verdorbene Speisen konnte man so am bitteren, faulen oder sauren Geschmack erkennen und meiden.

Bereits im Mutterleib beginnt der Geschmackssinn: es beginnt mit unserem Erkennen und Erinnerungswert von Nahrungsmitteln der werdenden Mutter, die sich hoffentlich gesund ernährt.

Dies nimmt von Generation zu Generation ab. Gründe:

  • Zeitmangel (Fertigprodukte)

  • Geschmacksverstärker (Produktaufwertung)

  • Haushaltsbudget (hochwertige Lebensmittel = unerschwinglich)

  • Rudelverhalten (Anerkennung, Zugehörigkeitsgefühl)

Über all dem steht die Werbung. Sie scheint auch unsere Lebensweise zu bestimmen:

  • Ich bin doch nicht Blöd“ und „Geiz ist geil“

  • Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso“

  • Bild! Dir Deine Meinung“

Hildegard von Bingen FrankfurtJa, bilden wir uns unsere Meinung… und probieren selbst einmal aus, ob gute Nahrungsmittel immer teurer sind, längere Zubereitungszeit benötigen, nicht doch aufgrund ihres natürlichen Eigengeschmacks besser schmecken und uns vielleicht sogar zum anerkannten Trendsetter machen.

Ach, und bitte bald, denn: Geschmacksverstärker können zur Gewohnheit werden und unseren natürlichen Geschmackssinn dezimieren.

PS: Hildegard von Bingen empfahl Ingwer als Ausleitungsmittel oder nur kurzzeitig bei starker Schwäche, zum Beispiel nach Krankheiten…

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Heilkraft der Natur!

Eine gelungene Premiere: Am Kornhaus Schmittmann in Düsseldorf fand am     10. November 2012 unsere erste gemeinsame Informationsveranstaltung statt:

Das umfangreiche Programm umfasste vier Fachvorträge, eine Auswahl von Kostproben aus der Hildegardküche sowie ein Angebot der Hildegard-Heilmittel, Literatur und Schmuck mit Edelsteinen nach Hildegard.

In dem großen und trotzdem gemütlichen Alten Kornhaus der Familie Schmittmann kamen echte Hildegard-Kenner zusammen.  Und erfuhren dennoch viel Neues über die ganzheitliche Heilkunde der
Hildegard von Bingen.

Frau Schmittmann, selbst Heilpraktikerin mit Ausbildung in der Hildegard-Heilkunde, stellte das neueste Produkt der Schmittmann GmbH vor:

Petersilien Elixir-Virita original Hildegard, passend zu dem Fachvortrag von Bernd Fritz : „Hildegard ist Herzenssache!“

Warum sollte uns eine Heilkunde aus dem Mittelalter interessieren? Überliefert von einer Frau, die als Nonne in einem Kloster lebte, oft krank war und noch dazu erklärte, sie habe ihr Wissen allein durch Visonen von Gott erhalten?

Wie könnten wir davon profitieren? Wir, die modernen Menschen, die man mittlerweile scheibchenweise vermessen kann und alle Körpersubstanzen anhand modernster Labortechnik analysiert? Der Mensch von heute, der, wo möglich, makellos schön über hundert Jahre alt werden kann, wie uns die tägliche Überflut von Werbung glauben machen will?

Am Anfang steht der Wunsch nach höherer Lebensqualität.

Wer körperlich und seelisch gesund ist, wird sich in der Regel nicht auf die Suche nach einer passenden Heilkunde machen, denn er braucht sie nicht.

Anders der Mensch, der leidet.

Wer nun mit der Hildegard – Heilkunde in Berührung kommt, stellt schnell fest, dass als erstes- ohne Nebenwirkungen-  eine höhere Lebensqualität mit mehr Wohlbefinden erreicht werden kann. Das ermutigt ihn, die Arbeit aufzunehmen – die Arbeit an der eigenen Person, auf körperlicher und seelischer Ebene. Ziel dieser Heilkunde ist die Heilung eines Menschen und seiner eigenen Persönlichkeit!

Unser Vierer-Team arbeitet mit unterschiedlichen Schwerpunkten und mit langjähriger Erfahrung in der Beratung und Behandlung mit der Hildegard Medizin.

Der Düsseldorfer Hildegard-Nachmittag war ein Anfang unserer Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen!

Tanja Rosenbaum

Daniela Harbecke

Bernd Fritz

Schmittmann Edel-Korn-Brennerei

 

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Zusammenhänge

Es gibt die Zeit des Schreibens und die Zeit des Erlebens. Der eigentliche Beweggrund kann so viel Prozesse auslösen, dass man später mit Überzeugung von Entwicklung sprechen kann.

Für mich waren es in dem letzten halben Jahr die Menschen, die ich über das Thema Hildegard von Bingen kennen gelernt habe.

Mit vielfältigen Interpretationen ließen sich alle Beteiligten auf die Gedanken und Gespräche ein.
Natürlich mit der entsprechenden Erwartungshaltung…  was kam dabei heraus?

  • Nur der jüngeren Generation einen Weg zu zeigen, weil er noch vor ihr liegt?

Große Resonanz mit tollen Impulsen ergaben sich aus Vorträgen und Workshops bei den „Senioren“.  Das aufmerksame und aktive Zuhören führte zu einem lebendigen Vortrag. Die rege Beteiligung mit sehr interessanten Fragen führte zu Denkanregungen aller Teilnehmer.

SIH Vortrag

  • Angehörige anderer Religionen werden sich sicher kaum auf das Thema einlassen oder es gar akzeptieren?

Ein Höhepunkt war mein Hildegard von Bingen Vortrag in Japan. Eine andere Bereicherung die vorbehaltlos guten Gespräche mit muslimischen Freunden. Die ehrliche und offene  Kommunikationsbereitschaft der Mitmenschen, aber auch die Interpretationen aus einem anderen Blickwinkel waren wertvoll für das Verständnis der Botschaften aus der Hildegard-Heilkunde
Hildi in Japan
Auch wenn die Themen aus unterschiedlichen Ansätzen heraus angegangen wurden, erkannte man die Überzeugung aller: „der Grad der möglichen Gesundheit des Menschen ist abhängig von Körper und Seele und von der verantwortlichen und liebevollen Haltung der Mitmenschen, egal welcher Religion.“

Wie einfach!

Die letzten Veranstaltungen haben mein persönliches Verständnis der Hildegard-Heilkunde wieder einmal bestätigt.

Wir Menschen können nur interpretieren. Es geht nicht um missionieren, sondern um das Verständnis von Zusammenhängen zwischen Mensch und Schöpfung. Hildegard von Bingen hat aus dieser Erkenntnis klar und deutlich die Konsequenzen von unseren menschlichen Fehlern aufgezeigt.

Die Heilkunde der Hildegard von Bingen ist nicht die einzige, die den Grund von Krankheiten als Folge eines Gesamtgeschehens sieht. Aber sie hat mit einer absoluten Selbstverständlichkeit den gesamten Ablauf von dem, was sich zwischen Himmel und Erde bewegt erklärt. Dies überzeugt trotz, oder gerade wegen der historischen Zeitspanne.

Hildegards Überzeugungskraft liegt auch in ihrem eigenen, wohl meist unbeirrten gradlinigen Weg,  begleitet von Widerständen, Misserfolgen, und Schwächen. Wir können also  jederzeit neue Wege gehen.

Das nimmt  Angst vor  Erkenntnis und Akzeptanz der eigenen Schwächen.

Da alles Wachsende eine Zeit benötigt, folgt jeder Erkenntnis und Änderung ein Prozess, von dem man nicht weiß, wie er ausgeht.

Die Zeit der Sichtweise von isolierter Krankheit ist längst vorbei. Wir haben in unseren westlichen Kulturkreisen allerdings neue Isolierungen geschaffen:
das oft fehlende großzügige Denken von Mensch zu – und für den Mensch… Hildi in Japan

Sucht der Mensch den Ursprung des Seins,
so findet er ihn in der Liebe.

    – Hildegard von Bingen-

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Gerade sind sie weiter gezogen, die Kinder aus der Nachbarschaft. Tagelang, ach was, wochenlang wurden die Kostüme geplant und die Kürbisse ausgehöhlt- der Kommerz lässt grüßen. Die Kinder machen sich nichts daraus. Sie nehmen, was kommt: SÜßES ODER SAURES!! Denn heute ist „Halloween“. Oder Reformationstag, ein wichtiges Datum in der Geschichte der christlichen Kirche.

Hildegard kannte zwangsläufig beides nicht und wohl auch nicht die Volksbräuche am Vorabend von Allerheiligen.

Doch sie kannte den Kürbis:

„Kürbisse sind trocken und kalt und haben ihr Wachstum aus der Luft. Zum essen sind sie sowohl für Kranke als auch für Gesunde gut.“

In der Physika recht knapp beschrieben, aber eindeutig in die Reihe der wertvollen Nahrungsmittel eingeordnet.

Nach heutigem Wissensstand wird der Kürbis mit seinem Beta- Carotin Gehalt*  als Nahrungsmittel empfohlen, was ja dann auf dasselbe hinaus kommt.

Kürbis

Es gibt viele leckere Rezepte mit Kürbis, die über die süß-saure Kompott-Variante hinausgehen. Zum Beispiel als Gemüse oder Suppe, mit Kräutern, Knoblauch und Wein zubereitet oder in Kuchen gerieben. Portionsgerecht lassen sich übrige Kürbisstücke gut einfrieren.

Endlich haben Sie jetzt eine Idee, was Sie morgen mit den Kürbissen anfangen können, die noch vor der Haustür liegen. Und wenn nicht, schreiben Sie mich doch einfach an.

* Beta-Carotin ist ein natürlicher Pflanzenfarbstoff, der im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Als so genannter Radikalfänger werden ihm zellschützende Eigenschaften zugewiesen.

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Der Apfel wurde von Hildegard als wertvolles Nahrungsmittel beschrieben – auch wenn man ihn roh isst.

ApfelDamit haben wir gleich zwei offene Geheimnisse aus der gesunden Ernährung nach Hildegard von Bingen enthüllt:

Die meisten Nahrungsmittel müssen gekocht werden, um den größtmöglichen Nutzen des Nährwerts im Verhältnis zur bestmöglichen Verdauungsarbeit zu erhalten und die Natur liefert uns, gestern wie heute (und hoffentlich auch morgen) die wertvollen Nahrungsmittel.

Apfelbaum

Geboren und aufgewachsen in Frankfurt am Main, einer typischen Apfelregion mit Streuobstwiesen im Grüngürtel, weiß ich die vielen leckeren Apfelsorten zu schätzen.
Die Saison bietet der kreativen Küche viele Möglichkeiten und zu einer gesunden Ernährung auch den Genuss.

„… Aber die Frucht jenes Baumes ist zart und leicht verdaulich…seine Kraft (Reife) erhält der Apfel vom Beginn der Nacht bis fast zum Tagesanbruch durch den Tau… roh ist er für Gesunde gut zu essen; gekocht oder gebraten tut er den Kranken und den Gesunden gut*.Apfel Hildegard beschrieb den Apfel als leicht verdaulich, der jedoch keine „Fäulnis“ mitnähme- im Gegensatz zur Birne, die roh schädliche Säfte enthalte, gekocht jedoch, wenn auch schwerer verdaulich als der Apfel, bei der Verdauung „Fäulnisstoffe“ ausleite. Interessant ist der besondere Stellenwert von Reifungsprozessen in der Wachstumsphase der Früchte, den Hildegard sehr detailliert beschrieb. Diese Prozesse unterliegen immer einem bestimmten Ablauf der Natur. Unterschiedlichen Einfluss können sogar die jeweiligen Tages- oder Nachtzeiten haben.

Im Zeitalter des Import und Export ist es heute nicht unüblich, unreife Früchte zu ernten, ohne den natürlichen Reifungsprozess zu schätzen, der ein Nahrungsmittel wertvoll macht. Das sollen dann „Nahrungsergänzungsmittel“ ausgleichen…

ApfelblütenÜber die Apfelknospen schrieb Hildegard: „„Der Apfelbaum ist warm und feucht…ein Mensch, alt oder jung, der an einer Augentrübung leidet, nehme im Frühling die Blätter des Apfelbaums (mit Blüten), weil die ersten Apfelsprossen zarter und gesünder sind …“*.

In der Hildegard-Heilkunde wird der Saft von Apfelblättern und -blüten mit einfachen Rebtropfen gemischt und “äußerlich als Kompressen – nicht in das Auge gelangend!“ –  angewendet.

Nutzen wir die Apfelsaison vor dem nächsten Winter und genießen dieses Vitamin und  Pektin reiche Obst.

*Physika/Herder/Spektrum 233/3-1

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Das ist ja süß…

… oder ist Aspartam nur eines von vielen Giften, die wir, auf die Industrie vertrauend, einnehmen?

Ja, wir sollen und können genießen. Nein, auch der liebe Gott verlangt sicher nicht von uns Menschen, dass wir uns quälen- in Verzicht, Freudlosigkeit und Weltfremdheit.Hildegard von Bingen Frankfurt & Main Taunus

Aber, das Bestmögliche für uns selbst und für andere zu tun, ist ein Lebensziel, dass unsere persönliche menschliche Entwicklung zu Selbstverwirklichung zeigt.

Dazu sind vor allem diejenigen aufgerufen, die die Wahl haben- vermutlich Sie und ich, verehrter Leser!

Der Aufschrei ist groß, wenn eine Epidemie ausbricht, wie vor nicht allzu langer Zeit durch EHEC. Und schon ist es wieder ruhig geworden um dieses Thema.

Sind wir dadurch sensibler geworden? Denken wir mehr darüber nach, was wir essen?

Der oben genannte Wirkstoff ist in vielen Lebensmitteln enthalten, die vor allem von Menschen bevorzugt werden, welche um ihrer Gesundheit willen auf Zucker verzichten wollen oder müssen (Diabetiker).

Es ist bekannt, dass Süßstoff folgende Wirkung hervorruft:
Die Bauchspeicheldrüse wird durch den süßen Geschmack angeregt, Insulin zu bilden, in der Erwartung der gleich folgenden Aufgabe, nämlich den Blutzuckerspiegel durch das Insulin zu senken. In eifriger Arbeit wird der noch vorhandene Blutzuckerspiegel gesenkt. Die Folge ist: Hunger!

Das also geht bereits gegen die Natur!

Eines der Süßstoffe ist Aspartam (E951- bestehend aus den Eiweißbausteinen Phenylalanin und Asparginsäure). In letzter Zeit häufen sich wieder die Diskussionen um die gesundheitlichen Risiken von Aspartam. Doch wer liest das schon, wenn der Begriff schon im (sehr,sehr) Kleingedruckten nicht wahrgenommen wird.

Naja, was hat das mit Hildegard von Bingen zu tun?

Bereits bekannt, u.a. durch meine Webseite und Blog, sind ihre Anschauungen, Botschaften und einige Zitate.

Folgendes Zitat scheint mir hier angebracht, von dem Mann, der die Pionierarbeit zur Hildegard Medizin für uns heute als Erster leistete- in Forschung, Anwendung und verständlicher Übermittlung:

„Mit Referaten und historischen Betrachtungen ist der Hildegard-Medizin nicht gedient. Sie will angewandt sein.“
-Dr. Gottfried Hertzka-

Bitte bilden Sie sich Ihre eigene Meinung- Danke!

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ia-aspartam-suessstoff.html

http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BC%C3%9Fstoff

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…genießen ist eine Kunst.“ Francois de La Rochefoucauld

Hildegard von Bingen Frankfurt und Main-Taunus

Wir stehen an der Kasse im Supermarkt. Wir, das sind die Konsumenten, aufgeklärt und gesundheitsbewusst. Vor mir überbrücken zwei Frauen die Wartezeit mit einem Fachgespräch und einem vorwurfsvollen Blick in meinen Einkaufswagen: ‚…ich würde ja auch gerne hochwertige Lebensmittel einkaufen, aber das können wir uns nicht leisten‘. Sie schiebt ihre Dosen mit den Energiedrinks auf dem Band zur Seite, um Platz zu machen für die große Tüte mit den Aufbackbrötchen. Die andere Frau nickt traurig zustimmend mit dem Kopf und schimpft genervt mit ihrem Kind, das im Einkaufswagen sitzt und eine Art Joghurt teils isst, teils im Wagen verschmiert. Immerhin, da steht das Wort „Frucht“ auf dem Becher und zum Nachdruck ein schöner bunter Aufdruck mit der Frucht, die da pur enthalten ist- mit mindestens 20%. Fast ohne Fett und ohne Zucker, aber trotzdem cremig und süß…

Nachdem die Frauen ihre Waren und Kinder eingepackt haben, zahlen sie jeder mit einer Scheckkarte die Beträge = 59,20 Euro und 34,80 Euro. Die Einkaufswagen sind voll- ohne Kind und auch ohne Obst oder Gemüse. Sie gehen nach Hause zum Mittagessen. Kochen müssen sie nicht, wenn ich die Einkäufe richtig interpretiere. Meine Rechnung beträgt 24,85 Euro. Ich muss das Essen erst noch kochen und haste wenig später eilig an einem anderen Ort, an einer anderen Warteschlange vorbei- gesunde Asiatische Kochkunst – Take Away! Hier stehen Businessleute und auf den Ärmeln prankt neben der Chilisauce ein Label, dass auf die berufliche Position und das damit verbundene Gehalt hinweisen soll. Allerdings frage ich mich, ob der Verdauungstrakt tief unter der teuren Krawatte, in der Eile mit der gegessen wird, überhaupt noch überschauen kann, was er da verarbeiten muss.

FenchelViel später sitze ich selbstzufrieden und entspannt vor meiner liebevoll zubereiteten gesunden Mahlzeit: Kürbiscremesuppe, Dinkelspaghetti, Hähnchenbrust mit Pilzen und Fenchelgemüse… während ich schnell die Post und Emails checke und Zeitung lese…?!?

Ach je!

Bei Hildegard von Bingen war es selbstverständlich, dass die Nahrung, wie einfach auch immer, von guter Qualität und liebevoll zubereitet sein sollte- für den Geschmack und das Auge eine Wohltat, um die Galle nicht unnötig zu reizen.
Tatsächlich ist es ein Unterschied, wie angenehm der Geschmack ist, ob das Essen appetitlich angerichtet wird und ob wir es mit voller Aufmerksamkeit genießen. Wir werten damit nicht nur die Kostbarkeit des Nahrungsmittels auf, sondern auch unseren Körper und damit uns selbst.

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Tatsächlich hat Hildegard von Bingen oft von Rohkost abgeraten. Die Temperatur spielte eine wichtige Rolle bei der optimalen Verdauung. Das „Erhitzen“ sollte unter anderem „die schlechten Säfte der Speisen abfangen“ und den Magen für seine Arbeit „anwärmen“.

Wenn ein Nahrungsmittel sich ausnahmsweise zum roh essen eignete und ob dies nur für Gesunde oder auch für Kranke galt, wies Hildegard von Bingen speziell darauf hin.

Eine Ausnahme bildete der Fenchel:

„Und wie auch immer gegessen, roh oder gekocht, macht er den Menschen fröhlich und vermittelt eine angenehme Durchblutung, guten Körpergeruch und gute Verdauung… Wer Fenchel (Pulver oder Tabletten) täglich nüchtern isst, dem vermindert er den üblen Schleim und die Fäulnisse in ihm, und er unterdrückt den üblen Mundgeruch.“

Und hier das versprochene Rezept:

Fenchelsalat

eine Fenchelknolle waschen, eventuell blanchieren und in feine Scheiben schneidenFenchelsalat
zwei Orangen (1x kleine Stücke, 1x Saft)

Salatdressing: mit Öl, Zitronen- und Orangensaft, einer kleinen, fein gehackten Zwiebel, Salz, Pfeffer, Galgant und Honig nach Geschmack zubereiten.

Fenchel und Orangen darunter mischen, Mandelsplitter darüber streuen – und den Salat genießen.

( nach dem Hildegard von Bingen Kochbuch von Dr. Wighard Strehlow )

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Schon wieder! Eine akute Darmerkrankung grassiert in Deutschland und kostet Menschenleben.

Schuld sind Bakterien… und natürlich die Nahrungsmittel, auf denen diese Bakterien sich breit gemacht haben. Und natürlich die Menschen, die dieses Nahrungsmittel leichtfertig in Umlauf gebracht haben.

Keimträger schien zunächst ein „Fertigsalat“zu sein…

Was bitte ist ein Fertigsalat? Naja, ein Salat ist fertig, wenn er „abgepackt und „vorportioniert“ ist- dann haben wir den (Fertig)Salat. Den essen wir, wenn wir keine 5 Minuten Zeit zum waschen und schneiden von Salat haben. Oder in knapper Pause woanders essen- zum Beispiel in der Kantine.

Aber auch Salat und Gurken, die ihre Reise um die Welt antreten, um zu uns zu gelangen, sind nun als eventuelle Träger der Bakterien ein Risiko geworden.

Ich möchte nicht über Fahrlässigkeiten von Verantwortlichen diskutieren.

Aber was können wir tun, um uns zu schützen?

„Deine Nahrungsmittel sollen Deine Heilmittel sein!“

Beim Essen und Trinken auf die Heilkräfte in den Lebensmitteln zu achten ist gute Vorbeugung.“

Den sorgfältigen Umgang mit Nahrungsmitteln hat Hildegard schon im Mittelalter empfohlen. Und sie hat auch Bakterien und Viren beschrieben, die empfindlich unsere Gesundheit beeinträchtigen können und, wenn sie schon einmal Einlass in unseren Organismus gefunden haben, gerne bleiben möchten.

Sie hat die Notwendigkeit herausgestellt, dass der wertvolle Mensch respektvoll die kostbare Schöpfung nutzen soll – sie sei ja liebevoll für den Mensch gedacht.

Prävention war für Hildegard selbstverständlich; stand es doch auch für die Achtung der Schöpfung und die „Discretio“, das rechte Maß für jeden Einzelnen.
Sie empfahl Kräuter und Samen (zum Beispiel Flohsamen, Fenchel), die den Darm schützen und kleine akute Entzündungen heilen sollten, bevor eine chronische Krankheit daraus wurde.

Und Hildegard von Bingen arbeitete bei Erkrankungen gleich auf allen Schienen:

K ö r p e r                         +                     S e e l e                                            
Ausleitung                                                Wohlbefinden
Entzündungshemmung                       Stärkung der Seele (= Immunstärkung).
Organheilung                                           Stärkung der Tugenden (Stabilität )  
= H e i l u n g

Wir können uns sicher besser schützen, wenn wir generell so sorgfältig wie möglich mit uns umgehen – und mit denen, die unserer Sorgfalt vertrauen:

Hygiene, sorgfältige und liebevolle Zubereitung der Nahrungsmittel, Einbeziehung der natürlichen „Heilmittel“ zur Vorbeugung und Stärkung des Immunsystems.

Übrigens- Hildegard von Bingen war kein Freund von Rohkost …

http://de.wikipedia.org/wiki/Enteroh%C3%A4morrhagische_Escherichia_coli
http://www.halle.de/Publications/1960/ehec_1.pdf
http://www.welt.de/gesundheit/article13400290/Zehn-EHEC-Tote-mehr-Ansteckungsquellen-vermutet.html

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